Grausames Verbrechen

Mordversuch an Geliebter: Ungeborenes Baby getötet

21.06.2020

Ein 25-Jähriger tötete das ungeborene Baby seiner Geliebten und missbrauchte nach dem absichtlich verursachten Unfall ihren Buben.

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© Getty Images
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Die Anklageschrift gegen den 25-Jährigen liest sich wie ein Grusel-Schocker, der Prozess startet heute am Landesgericht in Leoben: Nach einem brutalen Verbrechen muss sich dort der Angeklagte wegen versuchten Mordes an seiner schwangeren Geliebten und deren Buben (2) und wegen schweren sexuellen Missbrauchs verantworten. Dem Niederösterreicher droht die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Straftäter, wo er nach Ansicht eines Gerichtsgutachters wegen paranoider Schizophrenie hingehört.

Der 25-Jährige zwang zunächst seine Geliebte zu einer Autofahrt. Ihr zweijähriger Bub musste sich dabei unangeschnallt auf seinen Schoß setzen. Plötzlich griff er der Frau ins Lenkrad, steuerte das Fahrzeug in einen Abhang. Das Auto überschlug sich mehrfach.

Nach dem Unfall packte er die Lebensgefährtin am Hals, drückte zu, um sie zu erwürgen. Immer wieder trat er der Schwangeren in den Bauch. Blutüberströmt wurde sie später von einer Autofahrerin an der B 72 entdeckt. Ihr Baby überlebte die Attacken nicht.

Unfassbar: Ebenfalls nach dem Crash soll sich der Angeklagte, der mit der Freundin bei Hartberg lebte, an dem zweijährigen Buben vergangen haben. Zwei Fernfahrer sahen dies, überwältigten den 25-Jährigen, bis zum Eintreffen der Polizei. Mutter und Sohn wurden schwerst verletzt in ein Spital geflogen. Für den 25-Jährigen gilt die Unschuldsvermutung.

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