Nach dem schweren Zugsunglück des vergangenen Donnerstags in der Oststeiermark sind die beiden Kinder ihren schweren Verletzungen erlegen.
Der Vorstand der Kinderklinik des LKH Graz Michael Höllwarth bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht des ORF Steiermark. Laut Höllwarth verstarb die Zweijährige am Sonntag nach einer Notoperation an einem Herzstillstand. Der sechsjährige Bub wurde am Montag von den Ärzten für Hirntod erklärt.
Bei dem kleinen Mädchen hatte es kurz nach dem Unglück noch bessere Aussichten gegeben als für den Buben, doch habe sich bei ihm der Zustand von Tag zu Tag verschlechtert, so Höllwarth. Schließlich sei eine Notoperation wegen zu hohen Hirndrucks notwendig geworden. Diese sei zwar gut verlaufen, doch ihr Herz habe die Belastung nicht überstanden.
Der Unfall hatte sich am Gründonnerstag gegen 9.55 Uhr bei einem unbeschrankten, mit Lichtanlage geregelten Bahnübergang in der Nähe von St. Margarethen/Raab im Bezirk Weiz ereignet. Ein Zug erfasste mit rund 100 km/h den Kleintransporter des 38-Jährigen, der seine beiden Kinder bei sich gehabt hatte. Alle Insassen waren durch die Wucht des Aufpralls aus dem Auto geschleudert worden. Der 38-jährige Vater war auf der Stelle tot gewesen.