Als der Besitzer es merkte, war es schon zu spät. Der Mann erstattete Selbstanzeige.
Ein Grazer erstattete am Montag Selbstanzeige. Der Grund: Er hatte seinen Hund an diesem heißen Tag im Auto vergessen. Das Tier starb daraufhin einen qualvollen Hitzetod.
„Der relative große Hund war neun Stunden im Wagen, bis ihn der Besitzer entdeckt hat. Er war offenbar mit dem Tier spazieren, ist dann heimgefahren, in einen anderen Wagen umgestiegen und zur Arbeit gefahren, während der Hund im Auto blieb", erklärte Karl Forstner, Chef des Aktiven Tierschutzes Steiermark gegenüber der „Kleinen Zeitung“.
Der Mann habe, als er es bemerkt hatte, sofort die Tierrettung verständigt. Er meldete, dass sein Hund regungslos im Auto liegt und die Zunge schon ganz blau sei. Dem Tierschutz war sofort klar, dass dem Hund nicht mehr geholfen werden konnte.
"Der Mann war total geknickt, er konnte sich selber nicht erklären, warum ihm das passiert ist", erklärt Forstner weiter. Der Tierschutz habe ihm sogar angeboten, den toten Körper zu übernehmen, aber er lehnte ab. Er sei es seinem Hund schuldig, dass er ihn selbst zum Tierkrematorium bringe.