Nachdem in der Vorwoche ein Salzburger in einer Kletterhalle tödlich verunglückte, starb am Montag in Leoben ein Obersteirer in einem Klettergarten.
Der 63-Jährige dürfte beim Abseilen aus rund 15 Metern Höhe aus eigenem Verschulden abgestürzt und auf dem Boden aufgeschlagen haben. Er war auf der Stelle tot, hieß es am Dienstag seitens der Sicherheitsdirektion Steiermark. Damit häufen sich Unfälle beim Klettern: Erst vergangene Woche war ein Sportler in einer Kletterhalle in Leogang in Salzburg tödlich verunglückt.
Ungebremst zu Boden gestürzt
Der Sportler war ab 11.30 Uhr
im Klettergarten Häuselberg in Leoben auf gesicherten Routen unterwegs. Beim
Abseilen dürfte er dann jedoch keine Hand am Bremsseil gehabt haben und 15
Meter in die Tiefe gefallen sein. Eine Studentin fand den Leobener gegen
13.20 Uhr. Die Polizei stellte fest, dass beim Abseilgerät keine
Rücklaufsperre vorhanden war. Auch an den Handinnenflächen waren keine
Verbrennungen von möglichen Bremsversuchen erkennbar. Daher dürfte der
63-Jährige nahezu ungebremst aufgeprallt sein und sich dabei eine tödliche
Schädelfraktur zugezogen haben.