Flugzeugabsturz

Pilot hätte nicht fliegen dürfen

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Nach dem Absturz in der Steiermark werden nun Vorwürfe laut.

Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges in der Obersteiermark Freitagabend wurden am Montag die Erhebungen am Schwarzkogel südlich von Trieben fortgesetzt. Die Bergung der Leichen des Piloten, seiner Frau und seiner vierjährigen Tochter waren in dem unwegsamen Gelände sehr schwierig, hieß es seitens der Polizei. Die beiden Triebwerke werden nun von einem Sachverständigen untersucht.

Schlechte Bedingungen
"Der Pilot hätte bei diesen Bedingungen nicht fliegen dürfen, es war eine geschlossene Nebelwand, das Flugzeug ist mit voller Wucht gegen den Berg geprallt", so der Leiter der Untersuchungskommission, Anton Kiesel. Über die genaue Unglücksursache gab es zunächst keine Informationen. Die beiden Triebwerke werden von einem Sachverständigen untersucht, um technische Fehler auszuschließen. Außerdem wird die Leiche des Piloten obduziert.

Komplizierte Bergung
Das Einsammeln der Wrackteile dürfte noch dauern, es gestaltete sich laut Kiesel extrem schwierig. "Es ist sehr kompliziert, es müssen Bäume gefällt werden, das kann noch dauern", so der Einsatzleiter. Die Absturzstelle befindet sich in rund 1.700 Metern Höhe, bisher waren Bergretter und Alpinpolizisten im Einsatz.

Der Pilot - er war Mitbesitzer eines Grazer Flugtaxiunternehmens - wollte nach der Zwischenlandung in Nestelbach noch nach Salzburg weiterfliegen, um ein befreundetes Paar an Bord zu nehmen. Eine weitere Tochter des verunglückten Ehepaares war nicht mit an Bord der Maschine gewesen.

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