Noch keine Spur von den Tätern hat die Grazer Polizei bei der Brandserie der vergangenen Wochen. Jetzt wendet sie sich an die Bevölkerung.
Bezüglich der brennenden Autos der vergangenen Wochen in Graz, hat die Polizei noch keine Spur zu den Tätern. Die Sicherheitsdirektion erklärte, dass jene zwei bereits Anfang Februar zerstörten Autos vermutlich in keinem Zusammenhang mit den acht Brandlegungen in der Nacht auf Sonntag stehen dürften.
Politischer Hintergrund
Die Brandstiftung Anfang Februar
erfolgte mittels Molotow-Cocktails oder Brandbeschleuniger. Beide Fahrzeuge
wurden damals komplett zerstört, es entstand ein Schaden von rund 20.000
Euro. Vermutet wird hierbei ein politischer Hintergrund, ein Konflikt
zwischen Türken und Kurden könne nicht ausgeschlossen werden. Inzwischen
haben die Behörden mehrere Fahndungsfotos, die zwei Frauen im Alter von 20
bis 30 Jahren zeigen, veröffentlicht.
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Brennende Autos
In der Nacht auf Sonntag schließlich, steckten
unbekannte Täter gegen 2 Uhr Früh insgesamt acht Autos in Brand. Obwohl die
Flammen in zwei Fällen auf bewohnte Gebäude übergegriffen hatten, wurde
niemand verletzt. Besonders gefährlich sei die Situation in der Puchstraße
gewesen, denn in einem der Gebäude hatten sich mehrere Gasbehältnisse
befunden.
Nachahmer oder Ablenkung
Die Polizei erklärte, dass es sich bei
den Anschlägen am Wochenende um "Trittbrettfahrer" handeln
könnte. Eine weiter Möglichkeit wäre, dass es sich um ein Ablenkungsmanöver
handelte. Die Polizei ersucht nun Personen die Hinweise oder verdächtige
Wahrnehmungen in der Nacht auf den 1. März 2009, zwischen 01:00 Uhr und
05:00 Uhr in Graz oder in Seiersberg gemacht haben, sich beim
Landeskriminalamt Steiermark unter der Telefon Nummer 059/133/603333 zu
melden