Steiermark

Polizei schnappte algerische Diebesbande

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Kfz-Einbrüchen und Diebstähle: Quartett richtete 50.000 Euro Schaden an.

In der Steiermark ist eine Tätergruppe geschnappt worden, die seit dem Jahr 2011 bei Einbrüchen in Kfz und bei Diebstählen einen Gesamtschaden von rund 50.000 Euro angerichtet hatte. Dies teilte das Landeskriminalamt Steiermark am Sonntag mit. Die drei Algerier bzw. ein Palästinenser hatten u.a. mit den erbeuteten Bankomatkarten Behebungen an Geldautomaten durchgeführt. Handys und andere Wertgegenstände wurden verkauft. Bei ihrer Festnahme am Freitag leisteten die unbewaffneten Männer keinen Widerstand, so ein Ermittler.

Die Beamten des Landeskriminalamtes hatten die Männer - 20, 32, 39, 44 Jahre alt - schon seit einiger Zeit in Zusammenarbeit mit anderen Polizeikräften observiert. Am Freitag schlug dann das Landeskriminalamt zusammen mit Einsatzkräften des Bundeskriminalamtes, der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) und des Einsatzkommandos Cobra Süd zu: Zwei der Männer wurden in Grazer Wohnungen verhaftet, in denen sie mit ihren österreichischen Freundinnen wohnten. Zwei der Verdächtigen wurden auf der Straße arretiert.

Dem illegal in Österreich aufhältigen Quartett wird vorgeworfen, sich auf Serieneinbrüche in Fahrzeuge und die damit verbundenen Diebstähle von Wertgegenständen spezialisiert zu haben. Weiters führten die vier in Lokalen und auf öffentlichen Plätzen in Graz Diebstähle von Handtaschen durch, wobei vorwiegend Bargeld, Bankomatkarten, Handys usw. erbeutet wurde. Weiters sollen die Verdächtigen auch Ladendiebstähle begangen haben, bei den Hausdurchsuchungen wurde Diebesgut sichergestellt. "Viele der Diebstahlsopfer hatten leider Gottes den PIN-Code ihrer Bankomatkarten in der Geldbörse. Dadurch konnten die Verdächtigen gleich Geld beheben", so ein Ermittler.

Einer der Beschuldigten zeigte sich voll-, die anderen teilgeständig, sie gaben zu, vor allem im August 2011 in Unterpremstätten im Bereich der Schwarzlseen 43 Einbrüche in Kraftfahrzeuge begangen zu haben. Alle wurden nach ihrer Vernehmung in die Justizanstalt Graz Jakomini eingeliefert.

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