Acht Stiche

Psycho-Sohn stach auf Vater ein: 12 Jahre Haft

13.03.2020

Der Angeklagte stritt die Tötungsabsicht ab und sprach von einem ''Denkzettel''.

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© APA/INGRID KORNBERGER
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Stmk. Ein 27-Jähriger wurde Donnerstag in Leoben wegen versuchten Mordes an seinem Vater (56) von den Geschworenen einstimmig schuldig gesprochen und fasste 12 Jahre Haft aus. Da der Angeklagte laut einem Sachverständigen auch psychisch behandelt werden muss, wurde er zudem in eine Anstalt eingewiesen.
 
Laut Anklage hatte der 27-Jährige seinen Vater, beschuldigt, ihm Medikamente in das Essen hineinzumischen.
 
Als er den 56-Jährigen erneut darauf ansprach, aber nur ein Lächeln erntete, drehte der Obersteirer durch. Er soll zu einem Messer gegriffen und dem Opfer acht Mal in Nacken und Schulter gestochen haben.
 
„Es grenzt an ein Wunder, dass der Vater nur leicht verletzt davonkam. Der Angeklagte handelte mit dem Willen, ihn zu töten“, so die Staatsanwältin. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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