Rafting-Drama 
in der
 Salza

Das Unglück passierte, wie berichtet, 200 Meter nach der Salza­brücke in Palfau. Eine 40-köpfige Reisegruppe aus Zlin hatte wie seit Jahren auf dem Gemeindecampingplatz Wildalpen ihre Zelte aufgeschlagen und war am Donnerstag zur Heimreise nach Tschechien aufgebrochen.

Auf dem Weg nach Hause genehmigte sich die Gruppe noch eine letzte Tour mit ihren mitgebrachten 2er-Booten, die verhängnisvoll ausging.

Ohne Bootsführer
durch das Hochwasser
Gegen Mittag kenterte eines der Kanus, die beiden 21-jährigen Frauen stürzten ins Wasser und wurden abgetrieben. Dabei wurde Sabina K. von der Strömung unter einen Baumstamm gezogen und blieb an einem Ast unter Wasser hängen. Sie wurde erst nach drei Stunden geborgen. Ihr Freundin Andrea hingegen wurde von anderen Bootsfahrern rasch gerettet. Sie blieb unverletzt.

Die Feuerwehr kritisiert, dass die Veranstalter ohne Bootsführer bei hohem Wasserstand unterwegs waren.