Offenbar ist der Bus aus Eigenverschulden umgekippt.
Bei einem schweren Verkehrsunfall am Freitag auf der Pyhrnautobahn (A9) südlich von Graz ist ein französischer Reisebus mit 14 Insassen ins Schleudern geraten und umgekippt. Dabei sind nach Angaben der Einsatzkräfte acht Personen verletzt worden, davon zwei schwer. Eine Person war im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit Bergescheren befreit werden. Für die leichtverletzten bzw. unverletzten Businsassen - laut Polizei durchwegs ältere Leute - wurde im nahen Schwarzl-Freizeitzentrum eine Betreuungsstation eingerichtet.
Eigenverschulden als Unglücksursache
Der französische
Reisebus dürfte aus Eigenverschulden umgekippt sein, die Ursache stand noch
nicht fest. Zur Unfallzeit knapp vor Freitagmittag regnete es an der Stelle,
wo die A9 von der Überführung der Mitterstraße gekreuzt wird. Das Fahrzeug
war nach Zeugenaussagen ins Schleudern geraten, hatte sich um die eigene
Achse gedreht und war dann auf die linke Seite gekippt.
Eine Frau mit Hüftverletzung wurde mit dem Christophorus 12-Rettungshubschrauber des ÖAMTC ins LKH Graz geflogen, ein weiterer schwer verletzter Mann mit dem Notarztwagen ins UKH Graz gebracht. Die anderen zwölf Insassen des Busses hatten laut den Einsatzkräften Glück - sie kamen unverletzt bzw. mit leichteren Verletzungen davon. Sie wurden ins nahe SFZ gebracht, wo sie von Betreuern und Dolmetschern empfangen wurden.