Insgesamt wurden 95 Anzeigen gegen die Teilnehmer erstattet.
Die steirische Polizei setzt nun gezielt Maßnahmen gegen die sogenannten Road-Runner-Szene. Denn am Samstag, 8. März, kam es erneut zu einem organisierten Treffen. 241 Fahrzeug- und Lenkerkontrollen, darunter auch 30 Motorräder, und über 100 Amtshandlungen waren die Folge.
Weil die steirische Szene ein entsprechendes Treffen organsiert hatte, führte die Polizei Schwerpunktkontrollen durch. Diese wurden aufgrund des Verhaltens, wie Schleuderbewegungen, Donuts, Drifts, Wheelies und ähnlichem der Teilnehmer massiv gestört.
Unzählige Anzeigen, Unfall verursacht
241 Fahrzeug-Lenkerkontrollen führten zu 95 Anzeigen, fünf vorläufigen Kennzeichenabnahmen und 33 Organmandaten.
Die Szene versuchte dabei diese Kontrollen bewusst zu umgehen und die Polizei zu irritieren. Dabei schreckten die Teilnehmer auch nicht vor dem direkten Kontakt mit den Beamten zurück. Dies führte schließlich zu Ortsveränderungen von Gleisdorf über Werndorf, Kalsdorf, Preding und schließlich bis nach Graz. Aufgrund gefährlicher Fahrmanöver wurden auch anwesende Schaulustige gefährdet. In Wundschuh kam es sogar zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden zwischen einem Pkw und einem Motorradlenker. Der Motorradlenker (18) erlitt schwere Verletzungen.
Da auch in Zukunft solche Treffen nicht ausgeschlossen werden, wird weiter gegen die Road-Runner-Szene vorgegangen. Der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Oberst Kurt Lassnig, dazu: „Wir haben am vergangenen Samstag ein Katz und Mausspiel erlebt. Die Teilnehmer dieses Treffens haben hier nicht nur ihre eigene Sicherheit gefährdet. Auch die Sicherheit der Schaulustigen sowie Unbeteiligten wurde gefährdet. Wir werden das keinesfalls akzeptieren und den Kontrolldruck eindeutig erhöhen!“.