Keine Verletzten

Rohrbombe in der Steiermark explodiert

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Unbekannte sprengten das Trainerhäuschen eines kleinen Fußballklubs aus der Grazer Umgebung. Über das Motiv ist noch nichts bekannt.

In der Steiermark ist in der Nacht auf Donnerstag auf dem Fußballplatz von Dobl (Bezirk Graz-Umgebung) eine Rohrbombe detoniert. Die Wucht der Explosion zerriss eine Trainerbank, verletzt wurde aber niemand, wie die Sicherheitsdirektion Steiermark am Donnerstag mitteilte. Über das Motiv herrschte vorerst Rätselraten, die Polizei war noch den ganzen Tag mit Hunden auf der Suche nach weiteren Hinweisen oder Bombentrümmern am Sportplatz.

Zeitzündschnur löste Bombe aus
Die Trainerbank des Unterliga West-Vereines Dobl nahe Graz sei von einem rohrbombenähnlichen Gegenstand gesprengt worden, so ein Ermittler. Es soll ein zylinderförmiger Gegenstand mit einer Länge von 43,5 Zentimeter und 22 Zentimeter Durchmesser gewesen sein. Der Sprengsatz war mit einer noch unbekannten Substanz und Menge gefüllt und dürfte mit einer Zeitzündschnur zur Explosion gebracht worden sein.

Durch "Kracher" aufgeschreckt
Gehört hatte die Detonation gegen 22.20 Uhr ein 54-jähriger Anrainer des Sportplatzes: Dieser wurde durch einen "Kracher" aufgeschreckt und verständigte sofort die Polizei. "Die Erhebungen dürften noch einige Zeit dauern", so ein Kriminalist. Man habe genügend Reste des Sprengkörpers - ein Stahlrohr von einem Zentimeter Stärke - sichergestellt. Dies und andere Reste würden nun kriminaltechnisch untersucht.

Platz gesperrt
Der Platz selbst war am Donnerstag gesperrt: Die Exekutive suchte mit Hunden das Gelände ab, um noch weitere Trümmer des Sprengsatzes und eventuelle Hinweise auf den oder die Täter zu erhalten.

Foto: (c)APA

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