Zahlreiche Keller stehen unter Wasser, auch Hagelschäden sind zu befürchten.
Ein heftiges Unwetter hat am Freitagnachmittag die Bundesstraße 64 zwischen den oststeirischen Städten Weiz und Gleisdorf vermurt. Die Räumarbeiten dauerten einige Stunden. Im Raum Gleisdorf ging Hagel nieder, zahlreiche Keller in oststeirischen Ortschaften sowie im Murtal standen unter Wasser.
Im oststeirischen Bezirk Weiz war die B64 zwischen St. Ruprecht und Wollsdorf wegen Überflutung und einer abgegangen Mure gesperrt. Auch Gemeindestraßen wurden von abgegangenem Erdreich verlegt, einige Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun, die Wege zu räumen. Über der Landeshauptstadt Graz und über dem Murtal gingen am späten Nachmittag und frühen Abend heftige Gewitter nieder, Berichte über Schäden lagen vorerst nicht vor.
Orkanartige Sturmböen
In Kärnten wurden starke Schäden
gemeldet. Die Gewitter waren begleitet von Hagelschlag und orkanartigen
Sturmböen, Stromleitungen wurden abgerissen, landwirtschaftliche Kulturen
zerstört. Blitzschläge lösten Brände aus. Verletzt wurde niemand.
Autofahrer im Glück
In Lading bei Wolfsberg hatten fünf
Insassen eines Autos großes Glück. Ein Baum krachte auf das Fahrzeug, die
fünf Personen kamen jedoch mit dem Schrecken davon. Im Lavanttal waren
zahlreiche Haushalte ohne Strom, nachdem umstürzende Bäume Stromleitungen
gekappt hatten.