Der Mann beging Fahrerflucht, stellte sich aber später bei der Polizei.
Der 80-jährige Unfalllenker meldete sich bei der Polizei, nachdem er durch Medienberichte erfahren hatte, dass eine Person zu Schaden gekommen war. Er sei davon ausgegangen, im Zuge von Sekundenschlaf einen Straßenbegrenzungspflock gerammt zu haben.
Der Unfall hatte sich in den Vormittagsstunden auf der B54 Wechselstraße in Kaindorf bei Hartberg ereignet: Eine 74-jährige Fußgängerin, die am linken Straßenrand unterwegs war, wurde von einem entgegenkommenen Pkw gestreift und in den Straßengraben geschleudert. Die Frau erlitt u.a. einen Unterarmbruch. Der Lenker des Pkw fuhr ohne anzuhalten weiter.
Als er am nächsten Tag im Radio von dem Unfall hörte, ging der Unfalllenker zur Polizei: Er sei infolge Sekundenschlafs zu weit nach rechts gekommen und habe ein Anprallgeräusch wahrgenommen. Weil er aber keine Person wahrnehmen konnte, sei er davon ausgegangen, einen Begrenzungspflock gerammt zu haben und weitergefahren.
Der 80-Jährige wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung und Imstichlassens eines Verletzten angezeigt.