So lief meine Liebes-Hochzeit

 „Es ist vollbracht“, twitterte Gerald Grosz am Freitag ganz cool – nachdem die Verpartnerung mit seinem Freund über die Bühne gegangen war.
In Wahrheit aber war der Hochzeitstag des BZÖ-Politikers ein recht romantisches Erlebnis. „Wir wollten es erst nur zu zweit machen, aber dann haben wir auch unsere Familien dazu geladen“, so Grosz, der vom großen medialen Echo tatsächlich überrascht war.

Feier auf Schloss Gamlitz
Nach der Zeremonie wurde beim Frankowitsch (ein Grazer Delikatessen-Intreff) angestoßen und anschließend feierte man im südsteirischen Gamlitz. „Wir haben dort Peter Westenthaler getroffen, sonst war aber alles in kleinem Rahmen. So, wie wir es wollten, ganz heimelig.“

Im Spital. Seit mehr als drei Jahren ist er mit seinem Freund zusammen. „Als ich kürzlich im Spital war, wurde mir erst bewusst, wie absurd es ist, dass jener Mensch, der sich um mich kümmert, nicht einmal eine Auskunft bekommen würde“, erinnert sich Grosz an einen von vielen Gründen für die „Ehe“. Der Hauptgrund war aber „eine Herzensentscheidung, ganz klar“. Richtige Flitterwochen gibt es trotzdem nicht, „wir fahren nur ein paar Tage ans Meer, aber das Leben geht weiter. Uns war wichtig, diesen Schritt zu setzen, weil wir wissen, dass wir zusammengehören“, gibt sich der sonst so pointierte Politiker verträumt.

Überwältigend
Und ganz Österreich gönnt ihm dieses Gefühl – „es war überwältigend, wie viele Menschen gratuliert haben. Das hat mich sehr berührt.“