Scharfschützen der Elite-Einheit Cobra schossen Abstandhalter aus den Leitungen.
Steiermark. Mitte September zog ein orkanartiges Sturmtief mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h über den Präbichl und riss einen Strommasten um. Die Leitereile blieben intakt, lagen aber am Boden. Durch den fehlenden Gegenzug drohten auch die umliegenden Masten bei starkem Wind zu knicken. Die Wanderwege in der Umgebung wurden gesperrt.
Um weitere Schäden abzuwenden und die Reparatur zu ermöglichen, suchte die "Energie Steiermark" bei der BH Leoben um einen Assistenzeinsatz an. Die Elite-Einheit Cobra wurde beauftragt, die Abstandshalter aus den Leiterseilen herauszuschießen bzw. zu sprengen.
"Der Einsatz verlief erfolgreich, und die angrenzenden Masten konnten gesichert werden", berichtet "Energie Steiermark" via Facebook.
Der umgestürzte Mast werde bis Ende November ersetzt, so der Energieanbieter. Die Stromversorgung bleibe während der Reparaturarbeiten gesichert.