Großeinsatz für Feuerwehren - Besitzer konnte Tiere retten.
Nicht einmal 48 Stunden nach einem ähnlichen Vorfall ist Sonntagabend in der Obersteiermark erneut ein Stall komplett niedergebrannt. Obwohl mehr als 100 Feuerwehrleute im Einsatz waren und Zubringerleitungen auf das Gehöft in 850 Meter Seehöhe legten, war das Gebäude nicht zu retten. Der Besitzer hatte seine Tiere noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht, teilten die Einsatzkräfte am Montag mit.
Der Brand war vermutlich gegen 16.00 Uhr in Trieben (Bezirk Liezen) aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen. Zuerst kamen vier Wehren der Stadtgemeinde zum Einsatzort. Wegen der exponierten Lage mussten sie fünf weitere Feuerwehren nachalarmieren, die mit den Zubringerleitungen das nötige Löschwasser bereitstellen konnten. Ein Übergreifen der Flammen auf das nur etwa zehn Meter entfernte Wohnhaus und eine Fahrzeughalle wurde verhindert. Der Schaden dürfte laut Landeskriminalamt Steiermark mehr als 100.000 Euro betragen.
Erst in der Nacht auf Samstag war ein Stallgebäude in Hall bei Admont bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Der Schaden wird auf zumindest 400.000 Euro geschätzt. Die Ursache war Montagvormittag noch unklar. Sie könnte am Nachmittag feststehen, hieß es. Verletzt wurde bei beiden Bränden niemand.