Hochwasseropfer

Steirer nach Sturz in Fluss vermisst

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Das Schicksal eines 54-jährigen Mürzzuschlagers ist noch ungewiss.

Gleich zwei Menschen wurden am Montag Opfer der hochwasserführenden obersteirischen Flüsse.

Vermisst
Als Passanten gegen 17.50 Uhr am Ufer des Fröschnitzbaches (Bezirk Mürzzuschlag) ein herrenloses Fahrrad fanden, befürchteten sie das Schlimmste und riefen sie die Polizei. Kurz darauf beobachteten weitere Zeugen einen vorerst unbekannten Mann, der im Wasser trieb. Eine sofortige Suche verlief erfolglos. Die starke Strömung dürfte den Mann bereits in die Mürz abgetrieben haben.

Am Dienstag konnte jedoch die Identität des mutmaßlichen Opfers festgestellt werden. Es handelt sich um einen 54-jährigen Mürzzuschlager. Ein Freund hatte den Mann als vermisst gemeldet. Er soll stark alkoholisiert mit seinem Fahrrad unterwegs gewesen sein.

Gerettet
Aus den Fluten gerettet hat der Polizist Matthias Kremaucz (23) den 48-jährigen Johann H. aus Kapfenberg. Der Mann war Montagnachmittag aus unbekannten Gründen in die Mürz gestürzt. Kremaucz und seine Kollegin Julia Hauser (23) waren gerade im Außendienst, als sie den Funkspruch erhielten. Sie suchten die Mürz vom Auto aus nach dem Verunglückten ab. Dann sprang Kremaucz in die Fluten. Nach 200 Metern barg er den 48-Jährigen gemeinsam mit seiner Kollegin. H. ist laut LKH noch nicht über dem Berg.(baj)

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