Jetzt in U-Haft

Totes Baby: Schüttel-Mama streitet alles ab

03.03.2022

Die Mutter sprach von einem Herz-Kreislauf-Stillstand. Doch die Obduktion widerlegte sie.

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© Getty (Symbolbild)
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Steiermark. Jene 25-jährige Kindsmutter, die vergangenen Donnerstag im Grazer Bezirk Andritz ihren zehn Monate alten Sohn zu Tode geschüttelt haben soll, hat in der Justizanstalt Graz-Jakomini die Tat weiter vehement bestritten und ihre Unschuld damit zu bekräftigen versucht.

Laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz, Hansjörg Bacher, sagte die Rumänin, dass sie den Säugling zunächst gefüttert habe. Als sie nach wenigen Minuten zu ihm zurückkam, sei es ihm dann plötzlich schlecht gegangen und er hätte einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten.

Die Ärzte, die nach einem Tag den Kampf um das junge Leben verloren haben, hatten jedoch gleich einen schlimmen Verdacht gehegt, der durch das Ergebnis der gerichtlichen Obduktion bestätigt wurde. Demnach war der Kleine an einem großräumigen Gehirnödem, das mit höchster Wahrscheinlichkeit durch heftiges Schütteln ausgelöst worden sein dürfte, gestorben.

Die Rumänin, die an einer psychischen Erkrankung leiden soll und mit ihrem Sohn bei Verwandten in Graz lebte, sei bereits in regelmäßigem Kontakt mit dem Jugendamt gestanden. Laut den Betreuern gab es aber keinerlei Hinweise auf Gewalt dem Kind gegenüber. Die 25-Jährige sitzt seit Dienstag in U-Haft.

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