Große Schäden durch Hagel, Blitzschlag und Überflutungen.
Starkregen und Hagel haben am Donnerstagnachmittag die Steiermark heimgesucht. Die Feuerwehren standen im Dauereinsatz, vor allem in den Bezirken Bruck/Mur, Leoben und Mürzzuschlag.
Nach heftigen Niederschlägen wurden mehrere Landesstraßen und Unterführungen unter Wasser gesetzt, im Raum Mariazell kam es zu Murenabgängen. Auch umgestürzte Bäume mussten entfernt werden.
In Klausen bei Bad Gleichenberg geriet ein Wirtschaftsgebäude in Brand - vermutlich durch einen Blitzschlag. Sechs Feuerwehren mit 102 Mann kämpften gegen die Flammen an und konnten ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus verhindern.
In St. Lorenzen (Mürztal) wurde das Dach einer Kirche beschädigt und musste von der Feuerwehr mit Planen abgedichtet werden.
Die Unwetter machten kurioserweise auch einige Polizeieinsätze notwendig: Durch Stromausfälle wurden in St. Marein und St. Lorenzen bei sämtlichen Geldinstituten und sonstigen alarmgesicherten Objekten Einbruchsalarme ausgelöst. Die von der Exekutive durchgeführten Überprüfungen verliefen dann negativ.
Einsätze auch im Burgenland
Nach Gewittern mit Sturm und heftigen Regenfällen mussten am späten Donnerstagabend auch im Burgenland laut Landessicherheitszentrale insgesamt 13 Feuerwehren zu Einsätzen ausrücken. Neben Pumparbeiten gab es auch Lösch- und Bergeeinsätze: In Deutschkreuz im Mittelburgenland schlug der Blitz in ein Gebäude ein. Die Wehren von Deutschkreutz und Girm konnten den Brand löschen, es gab keine Verletzten. In Jennersdorf krachte ein Pkw in einen umgestürzten Baum. Der Autofahrer blieb unverletzt, sein Wagen wurde laut Polizei schwer beschädigt.