23 Integrationsexperten gefeuert

Viel Wirbel um die steirischen Gettoschulen

10.01.2020

Land Steiermark ist zu einer Kofinanzierung mit Bildungsministerium nicht bereit.

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© APA/dpa/Frank Rumpenhorst
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Graz. Seit 2017 kümmern sich in der Steiermark spezielle Teams aus Psychologen, Schulsozialarbeitern und Sozialpädagogen um die Integration von Schülern mit Migrationshintergrund. Mit Herbst 2019 gibt es ein neues Finanzierungsmodell. Weil dieses laut steirischem Verfassungsdienst aber rechtlich nicht haltbar ist, wurden die 23 Integrationsexperten nun gefeuert.

23 Integrationsexperten mussten jetzt gehen

Wirbel. Das Land Steiermark ist zu einer Kofinanzierung mit dem Bildungsministerium nicht bereit. Konkret gehe es um 50 Prozent von 850.000 Euro, die für diese Assistenz für steirische Schulen für 2020 finanziell sichern würden.

Verzweifelt. Dabei melden sich jetzt immer mehr sogenannte „Gettoschulen“ zu Wort und machen klar, dass sie auf die Integrationsexperten auch künftig angewiesen sind.

13 von 30 Volksschulen mit 70 % Ausländeranteil

Zahlen. An 13 der 30 Grazer Volksschulen liegt der Anteil an Kindern, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, bei über 70 Prozent. In Bezirken wie Gries und Lend geht der Anteil sogar bis zu 100 Prozent rauf.

Lösung. LR Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) will in den nächsten Wochen Gespräche mit Experten auf Landes- und Bundesebene führen und dann „eine Lösung finden, um die Kinder zu unterstützen“.

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