Gleich vier Brände haben am Dienstag und in der Nacht auf Mittwoch in der Steiermark insgesamt mehr als 30.000 Euro Schaden angerichtet.
Sechs Personen wurden leicht verletzt. In der Oststeiermark hatte ein Bub im Keller des Elternhauses gezündelt und ein Feuer ausgelöst. Im obersteirischen Mürzzuschlag mussten zwei Frauen und vier Kinder nach einem Küchenbrand ins Spital eingeliefert werden.
Bub im Keller gezündelt
Der Brand im oststeirischen Pöllau
(Bezirk Hartberg) brach gegen 14.30 Uhr im Keller des Elternhauses eines
Zehnjährigen aus, nachdem der Bub dort im Brennholzlager gezündelt hatte.
Obwohl ein Übergreifen der Flammen auf das Erdgeschoß verhindert wurde,
entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro.
Küchenbrand in Wohnhaus
In einem Wohnhaus in Mürzzuschlag
kam es gegen 18.30 Uhr im dritten Stock zu einem Küchenbrand. Während zwei
Frauen und vier Kinder mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das LKH
Mürzzuschlag eingeliefert wurden, entstand am Gebäude laut Feuerwehr ein
hoher Sachschaden.
Scheune in Flammen
Gegen 23.20 Uhr ging dann eine Scheune im
oststeirischen Nitscha (Bezirk Weiz) in Flammen auf. Ein 64-jähriger
Landwirt hatte gegen 21.00 Uhr seinen Traktor darin abgestellt. Offenbar
wegen eines technischen Defekts entstand ein Feuer, dass die gesamte
Dachkonstruktion der Scheune sowie alle Fahrzeuge und Geräte im Gesamtwert
von rund 20.000 Euro vernichtete.
Dreijähriges Kind gerettet
Schließlich entstand auch in
Kapfenberg (Bezirk Bruck/Mur) gegen 1.30 Uhr im ersten Stockwerk eines
Wohnhauses ein Feuer. Ein 46-jähriger Mann wachte vom Geruch auf und
informierte die übrigen Bewohner - darunter ein dreijähriges Kind. Alle
Personen konnten sich unverletzt ins Freie retten. Der Schaden dürfte
mehrere tausend Euro betragen, so die Polizei. Die Ursache müsse noch von
einem Sachverständigen geklärt werden.