Er hatte zudem eine schwere Kopfverletzung. Eine Obduktion brachte Gewissheit.
Ein 47 Jahre alter Salzburger hat bei einer Wanderung in der Obersteiermark einen Herzinfarkt erlitten und ist gestorben, teilte die Sicherheitsdirektion Steiermark am Montag mit. Der Mann war bereits am Freitag am Pfaffensattel an der Grenze zwischen den Bezirken Weiz und Mürzzuschlag gefunden worden. Weil aufgrund der beim Sturz unmittelbar nach dem Infarkt erlitten Kopfverletzungen Zweifel wegen der Todesursache bestanden, war eine Obduktion angeordnet worden.
Kein Fremdverschulden
Am Freitag gegen 10.30 Uhr hatte ein
Wanderer den 47-jährigen Salzburger auf dem Pfaffensattel in rund 1.230
Meter Seehöhe unmittelbar neben einem unmarkierten Steig gefunden. Er
verständigte sofort die Einsatzkräfte. Der Salzburger, der eine massive
Kopfverletzung aufwies, wurde von der Bergrettung St. Kathrein am
Hauenstein, Beamten der Polizeiinspektion Ratten und der Alpinpolizei
Mürzzuschlag geborgen und von einem Hubschrauber des Innenministeriums nach
Rettenegg überstellt.
Da der Distriktarzt außer der massiven Kopfverletzung keine weiteren Hinweise auf die genaue Todesursache feststellen konnte, wurde die Leiche auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz beschlagnahmt. Eine Obduktion ergab als "eindeutige Todesursache einen Herzinfarkt". Die massive Kopfverletzung dürfte sich der Salzburger nach dem Herzanfall beim Sturz zugezogen haben. Ein Fremdverschulden konnte eindeutig ausgeschlossen werden, so die Polizeiinspektion Ratten.