Opfer eines Schlangenbisses wurde am Montag ein 36-jähriger Steirer. Der Mann wurde mit Verdacht auf Vergiftung ins Krankenhaus geflogen.
Eine schwarze Schlange hat am Montagnachmittag einen 36-jährigen Wanderer in der Eisenerzer Ramsau (Bezirk Leoben) in den rechten Arm gebissen. Die Hand schwoll daraufhin stark an, der Mann wurde mit Verdacht auf Vergiftung per Hubschrauber ins LKH Leoben gebracht. Laut Sicherheitsdirektion Steiermark handelt es sich bei der Schlange mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" um eine Kreuzotter.
Der Mann, ein 36-jähriger Verkäufer aus dem oststeirischen Bezirk Feldbach, war mit einer 13-köpfigen Wandergruppe in Richtung Linsboden (Bezirk Leoben) auf 1.500 Meter Seehöhe talwärts unterwegs. Als er sich beim Abstieg an einer Böschung abstützen wollte, biss ihn die Schlange, die nur als "schwarz" beschrieben werden konnte. Auf Empfehlung der Vergiftungszentrale verständigten die Wandergefährten die Rettung, welche den Mann mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus brachte.
Auf dem Weg der Besserung
Am Dienstag ging es dem Mann bereits
wieder besser, nach eigener Aussage fühle er sich "so eigentlich ganz gut",
was auch die behandelnde Ärztin vom LKH Leoben bestätigt. Der Mann stehe
unter Beobachtung, es bestehe aber keine akute Gefahr. Die Medizinerin
vermutet, dass es sich bei der Schlange um eine Kreuzotter gehandelt haben
dürfte, da jedoch noch keine genaueren Informationen vorliegen, wurde noch
kein Serum verabreicht.