Nach Felssturz

Weiteres Opfer in Bärenschützklamm - bereits 3 Tote

10.07.2020

Nach einer Abgängigkeitsanzeige wurde Donnerstagabend in der Bärenschützklamm eine Suchaktion nach einem 30-Jährigen gestartet. Einige Stunden danach wurde der Mann tot aufgefunden.
 

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In der steirischen Bärenschützklamm bei Pernegg ist nach dem Felssturz am Mittwoch ein drittes Todesopfer entdeckt worden. Rettungskräfte bargen Freitagfrüh den Leichnam eines in Graz wohnhaften Slowaken (30). Seine Mitbewohner hatten die Polizei informiert, dass der Mann am Mittwoch eine Wanderung in der Klamm gemacht habe, aber nicht zurückgekehrt und am Handy nicht erreichbar gewesen sei.
 
Nach der Vermisstenmeldung rückten Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr noch einmal Kräfte der Polizeiinspektion Breitenau am Hochlantsch gemeinsam mit Alpinpolizei und Bergrettung aus, eine Suchaktion wurde gestartet. Eine halbe Stunde nach Mitternacht wurde der 30-Jährige in der Bärenschützklamm gefunden. Die Bergung wurde noch in der Früh durchgeführt.
 
Nach der Tragödie am Mittwoch in der Bärenschützklamm bei Mixnitz (Bez. Bruck-Mürzzuschlag) wurden neun Personen verletzt und drei Personen getötet. Das dritte Todesopfer wurde erst in der Nacht auf Freitag geborgen.
 
Zwei Männer erstatteten Donnerstagabend die Anzeige, dass ihr 30-jähriger Mitbewohner (in Graz wohnender slowakischer Staatsbürger) am 8. Juli 2020 eine Wanderung im Bereich Bärenschützklamm unternommen habe, jetzt jedoch nicht mehr erreichbar sei.

Gegen 20:30 Uhr wurde von Beamten der Polizeiinspektion Breitenau gemeinsam mit Alpinpolizei und Bergrettung eine Suchaktion in der Bärenschützklamm durchgeführt. Gegen 00:30 Uhr wurde der 30-Jährige tödlich verletzt in der Bärenschützklamm gefunden. Die Bergung wurde noch in den Morgenstunden durchgeführt.

Bei den beiden anderen Todesopfern handelt es sich um eine 21-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung und eine Urlauberin (50) aus Ungarn.

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