Trinkerin hatte komplettes Blackout

Zechkumpan von hinten totgestochen

13.01.2022

Sie waren ein Paar, das offenbar nicht nur die Flasche geteilt hatte. Ein Streit endete jetzt mit Mord. 

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© LPD WIEN
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Stmk. Nachbarn des 63-jährigen Opfers in der Mehrparteien-Villa in Gröbming berichten, dass es immer wieder laut und hitzig wurde, wenn die spätere Täterin (52) zu Besuch bei ihrem Zechkumpanen war. Beide sind Frühpensionisten und die Beziehung dürfte bisweilen über das Trinken hinausgegangen sein, und wenn die Chemie so gar nicht passte, wurde es mitunter heftig. So wie auch Dienstagnachmittag. Wieder hörten die Nachbarn einen heftigen Streit, dann Stille.

Die gebürtige Slowakin rief, nachdem sie den Obersteirer mit einem Stich von hinten in den ­Nacken lebensgefährlich verletzt hatte, schwer angetrunken nicht etwa Rettung oder Polizei, sondern die Feuerwehr – und gab auch noch die falsche Adresse durch. Die Cops fanden den Tatort trotzdem raus und verhafteten, wie berichtet, die Messerstecherin, die mittlerweile in U-Haft sitzt. Und dort auch ihren Rausch ausschläft. An die Geschehnisse in der Villa kann sich sie nicht mehr erinnern. Es gilt die Unschuldsvermutung. 

© APA/EXPA/ STR

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