Der Pyrotechniker wurde durch sein Versehen schwer verletzt.
Nachdem ein Obersteirer bei der Explosion von Feuerwerkskörpern in seiner Garage schwer verletzt worden ist, ergaben die Ermittlungen, dass er vermutlich selbst einen Fehler beim Entschärfen der Sprengkörper gemacht hat. Der Pyrotechniker hat bei einer sogenannten Kugelbombe das falsche Kabel durchtrennt haben, teilte die Polizei am Sonntag mit. Er erlitt Verbrennungen im Gesicht.
Der 35-Jährige wollte am Samstag in Ramsau am Dachstein (Bezirk Liezen) ein Feuerwerk, das zu Silvester nicht gezündet worden war, in seiner Garage entschärfen. Als er eine Kugelbombe, die in einem Abschussrohr angebracht und dort verkabelt war, entschärfen wollte, erwischte er statt des richtigen Kabels die Zündlitze. Daraufhin explodierte der Sprengkörper mit einer derartigen Wucht, dass das Garagentor herausgerissen und einige Meter weit weg geschleudert wurde. Der Pyrotechniker wurde von einer Stichflamme im Gesicht getroffen, konnte aber den Brand noch mit einem Feuerlöscher unter Kontrolle bringen. Er wurde im Krankenhaus Schladming erstversorgt und dann ins UKH Salzburg überstellt.