Interview

Stickler: "Habe selbst Lotto gespielt!"

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Der stellvertretende General­direktor der „Österreichischen Lotterien“ Friedrich Stickler über das Lotto-Fieber.

ÖSTERREICH:
Wie ist die besondere Spannung beim Lotto-Spiel zu erklären?

Friedrich Stickler:
Das Besondere beim Lotto ist: Man weiß nie, wen es trifft und vielleicht trifft es ja diesmal einen selbst. Man kann mit wenig Einsatz viel, und im Falle eines Mega-Jackpots sogar extrem viel gewinnen. Man darf zwar nicht auf einen Lotto-Sechser spekulieren, doch so ein Jackpot ist schon sehr selten, so viele Möglichkeiten hat es bisher in unserer Geschichte nicht gegeben.

ÖSTERREICH:
Erst zum zweiten Mal wurde gestern ein Vierfachjackpot an einem Mittwoch ausgespielt. Wie hat sich das Spielverhalten der Menschen seit der Einführung der Mittwochs-Ziehung im Jahr 1997 verändert?

Stickler:
Einmal in der Woche Lotto zu spielen, war für viele Menschen anscheinend zu wenig. Mittlerweile haben sich viele bereits so an zwei Lotto-Runden pro Woche ­gewöhnt, dass es schon zum Leben dazugehört.

ÖSTERREICH:
Haben Sie diesmal selbst Lotto gespielt?

Stickler:
Ja, habe zuvor bereits beim Dreifachjackpot mitgespielt. Ich spiele überhaupt sehr gerne und häufig im Lotto, weil ich glaube, wenn man dieses Produkt verkauft, muss man wissen, wie spannend es ist, wenn man bei der Ziehung zuschaut.

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