„Mord“, sagt Staatsanwältin Barbara Schwarz, der Angeklagte hat die Waffe seinem Opfer angesetzt und abgedrückt – kaum vorstellbar: Erwin K. (61), Ex-Ausbildner beim Heer, Waffenliebhaber, Hundebesitzer und „sehr nett“, wie alle Zeugen sagen. „Es tut mir so leid“, legt der Pensionist dann ein Geständnis ab. Aus Angst habe er abgedrückt, sein Opfer – ihm hatte er bisher 1.780 Euro geliehen – wollte noch mehr Geld, der Mann schnappte sich eine Waffe aus einer Schublade. Dass sie geladen war, wusste er nicht. Nach einem Raufhandel stürzte der Freund, er hatte 2,87 Promille. Da drückte K. ab. Totschlag sagen die Geschworenen, sieben Jahre Haft – nicht rechtskräftig, es gilt die Unschuldsvermutung
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