Dem 22-Jährigen, der seine Ex-Freundin in Hietzing erstochen und zerteilt haben soll, fehlt die Erinnerung. Er spricht von einem Unfall.
Nach der schrecklichen Bluttat in Wien-Hietzing in der Nacht auf Freitag spricht der mutmaßliche Täter von einem Unfall. Außerdem kann er sich an das Zerlegen der Leiche nicht erinnern. Der 22-jährige Student Philipp K. soll seine 21-jährige Ex-Freundin Steffi im Drogen- und Sado-Maso-Rausch mit einem Küchenmesser erstochen und anschließend zerstückelt haben. Die Leichenteile sind in Müllsäcken in der Nähe des Tatorts entdeckt worden.
"Bedauerlicher Unfall"
Bei den folgenden langwierigen
Vernehmungen im Beisein seines Rechtsanwaltes hat Philipp K. im
Landeskriminalamt ein Teilgeständnis abgelegt. Laut Exekutive hat der junge
Mann zugegeben, den Tod von Stefanie S. verursacht zu haben. Er hat das aber
als bedauerlichen Unfall dargestellt und die Tötungsabsicht bestritten.
Keine Erinnerung ans Zerstückeln
Details zu den Verletzungen
des Opfers und dem Zerteilen der zierlichen Frau sind ihm aufgrund eines
angeblichen Schockzustandes nicht mehr erinnerlich.
Übersät mit Verletzungen
Die gerichtliche Obduktion der
Leiche ist noch nicht zur Gänze abgeschlossen, fest steht aber, dass der
Körper zahlreichste Einstiche und Verletzungen aufweist, nähere Einzelheiten
hat die Wiener Polizei aus Pietätsgründen nicht bekanntgegeben. Weitere
Spurensicherungsarbeiten und Zeugenvernehmungen sind im Gange. Der
Beschuldigte wird noch am Sonntag in die Justizanstalt Josefstadt überstellt.