Wetterprognose
Sturm mit Böen bis zu 100 km/h wütet
03.01.2008
In ganz Österreich geht es stürmisch zu. Seit Mittwoch tobt ein Föhnsturm mit Böen bis zu 100 km/h.
Das neue Jahr startete bereits mit wechselhaften Wetter, doch es wird jetzt noch schlimmer. Nahezu im ganzen Land setzte am Mittwoch Nachmittag ein Föhnwind ein, der es in sich hat: Bei den Böen bis zu 100 km/h gefrieren uns die Finger, denn durch den starken Wind wird es um fühlbare 10 bis 15 Grad kälter. Lediglich Kärnten und die Steiermark bleiben dieses Mal verschont.
Hier geht es zum aktuellen Wetter.
Skispringen wegen Föhnwind verschoben
Auch am Donnerstag
hat der Wind angehalten und sorgte für eine erstmalige Absage des
Skispringens am Bergisel in Innsbruck. Schon am Mittwoch musste die
Qualifikation abgebrochen werden, am Donnerstag fand sie gar nicht erst
statt. Lesen Sie
hier mehr dazu.
Vor allem an der Alpennordseite scheint am Donnerstag allerdings zeitweise die Sonne. Es wird in mittleren Lagen von Vorarlberg bis Salzburg föhnig. Sonst bleibt es besonders über den Niederungen des Ostens und Südostens weiterhin meist trüb durch Wolken oder Nebel. Stellenweise gibt es ein paar Schneeflocken.
Freitag: Es bleibt stürmisch
Im Süden setzt am Freitag
etwas Schneefall ein. An der Alpennordseite bleibt es föhnig, im Norden und
Osten überwiegen dichte Wolken. Anhaltend weht weiterhin starker bis
stürmischer Wind aus Südost bis Süd. Vor allem im Westen muss weiterhin mit
stürmischem Wind gerechnet werden, in den Bergen können Böen Spitzen mit bis
zu 100 km/h erreichen. Im südlichen Österreich ist geringer Schneefall
möglich.
Samstag: Noch immer föhnig
Im Westen und entlang der
Alpennordseite ist es am Samstag wechselnd bewölkt und mitunter noch föhnig.
Sonst überwiegen dichte Wolken, vereinzelt schneit es. Der Föhn wird laufend
schwächer. Der Wind weht mäßig, im Osten zum Teil noch lebhaft aus Südost
bis Südwest.
Sonntag: Schneefall im Westen, Regen im Osten
In der Nacht auf
Sonntag bringt eine Störung von Westen bis Osten Regen nach ganz Österreich,
in den höheren Lagen kann es schneien. Die Schneefallgrenze steigt auf bis
zu 1.000 Meter. Vor allem im kälteren Osten sei dadurch Glatteisgefahr
möglich, hieß es bei der ZAMG. Im Westen dürfte es bereits am Samstagabend
zu regnen beginnen, den Osten soll die Wetterfront erst am Sonntagvormittag
erreichen. Die Temperaturen liegen bei null bis sieben Grad.
Wie es weitergeht
Mit Sonnenschein und Temperaturen zwischen null
und acht Grad rechnen die Meteorologen zu Wochenbeginn. Am Montagnachmittag
erwarten die Experten bereits wieder eine Wolkendecke. Nach stabilerem
Hochnebel-Wetter am Dienstag werden am Mittwoch erneut Regen und
Glatteisgefahr prognostiziert.