Orkan
Hier drohen die schlimmsten Unwetter
15.05.2014
Sturmböen und Starkregen sorgen für Schäden an Dächern und Problemen auf den Straßen.
Ein mächtiges Tief von der Adria hat Österreich von Ungarn her erreicht. Bis Samstag wird es richtig ungemütlich. Am Donnerstag erreicht der Sturm bereits Spitzen von 140 km/h, dazu gibt es Starkregen mit enormen Mengen Wasser, lokal können Hochwässer entstehen.
Nordalpen am stärksten betroffen:
Am schlimmsten trifft das Tief die Grenzregion Oberösterreich, Steiermark, Niederösterreich. Hier werden Regenmengen von 100 bis 150 mm zusammenkommen, das sind 100 bis 150 Liter pro Quadratmeter. Auch an den "Randzonen", vor allem im Salzkammergut uond dem Industrieviertel in Niederösterreich muss mit Starkregen gerechnet werden - und das bis Samstagnachmittag fast durchgehend! Auch im gesamten übrigen Österreich regnet es zum Teil ergiebig.
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Windspitzen 140 km/h:
Kräftiger Nordwind bläst bis Freitag im Osten und Süden, am heftigsten in der Nacht zum Freitag im Südburgenland (Bezirk Oberwart) und in der Steiermark. Auf den Bergen kann der Orkan sogar 170 km/h erreichen.
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Diese Gefahren drohen:
Derartige Windgeschwindigkeiten können ganze Bäume entwurzeln. Fußgänger in Waldgebieten sollten äußerst vorsichtig sein, vor Sport in der Nähe von großen Bäumen wird dringend abgeraten. Lose Gegenstände können sich zudem von Hausdächern lösen und zu Boden stürzen. Autofahrer sollten das Tempo reduzieren und auf den Seitenwind Acht geben.
Feuerwehren bereits im Einsatz:
Im Burgenland waren seit Mittwochabend 17 Feuerwehren aufgrund des angekündigten Sturms im Einsatz. Wie bereits beim Starkregen am Sonntag war auch dieses Mal zunächst der Landessüden am stärksten betroffen, teilte ein Sprecher der Landessicherheitszentrale Burgenland (LSZ) heute, Donnerstag, der APA mit. Die Einsatzkräfte mussten umgestürzte Bäume entfernen, verletzt wurde niemand. Bis zu 130 km/h kann der Sturm am Donnerstag erreichen. Die stärksten Böen dürfte es von Illmitz und Mattersburg bis Bad Tatzmannsdorf geben. Die Hochwassersituation sei "sehr sensibel", heißt es von der Landessicherheitszentrale Burgenland.