Wildspitze

Sturz in Gletscherspalte - Sohn rettete Vater

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Zu dramatischen Szenen kam es am Donnerstag im Tiroler Pitztal: Beim Abstieg von der Wildspitze - dem zweithöchsten Berg Österreichs - stürzte ein Deutscher kopfüber in eine Gletscherspalte. 

Tirol. Der 60-jährige Alpinist aus Deutschland war mit seinem 21-jährigen Sohn von der Breslauer Hütte über das Mitterkarjoch und den Taschachferner zur 3.774 Meter hohen Wildspitze aufgestiegen. Nachdem die beiden den Gipfel erreicht hatten, begaben sie sich auf demselben Weg wieder zurück in Richtung Tal.

Dabei kamen sie die Bergsteiger (die mit Gletscherausrüstung unterwegs waren) auf  rund 3.500 Metern zu einer rund 80 Zentimeter breiten, größtenteils mit Schnee bedeckten Gletscherspalte. Der Sohn ging als Erster ohne Probleme über das natürliche Hindernis.  Als der Vater queren wollte, stürzte er hinein, berichtet die Polizei.

Der 21-jährige Sohn konnte jedoch Schlimmeres verhindern: Er hielt ein Seil mit drei Bremsknoten, mit dem die beiden verbunden waren, gespannt und fing so einen weiteren Absturz ab. Dann setzte der junge Mann einen Notruf ab, der Vater wurde letztlich geborgen.

Ein Notarzthubschrauber flog den Mann zur weiteren Abklärung in das Krankenhaus Zams. Der Sohn blieb unverletzt.

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