Bei den Affen im Haus des Meeres gibt es Nachwuchs.
Ein Weißkopfsaki und ein Springtamarin haben binnen nur einer Woche im Tropenhaus das Licht der Welt erblickt. "Die Geburt und Aufzucht von Jungtieren ist eine bedeutende Form des Enrichments", erklärte Jeff Schreiner, Tierarzt und Kurator im Haus des Meeres.
Gute Nachricht
Affen leben demnach in sozialen Gruppen und dabei spielt die Anwesenheit von Jungtieren eine essenzielle Rolle in der Gruppendynamik. Erwachsene Tiere übernehmen Aufgaben wie Betreuung und Schutz, welche die innerartlichen, sozialen Bindungen stärken. "Jungtiere steigern dabei nicht nur die Aktivität in der Gruppe, sondern sorgen zudem für einen kognitiven Mehrwert im gesamten Bestand", sagte Schreiner.
Begeistert die Besucher
Auch der Nachwuchs bei den deutlich größeren Weißkopfsakis gibt Anlass zur Freude: Erst vergangenes Jahr wurde im Haus des Meeres erstmals ein Jungtier geboren. "Mit seinem jugendlichen Verhalten begeistert das einjährige Männchen die Besucherinnen und Besucher. Nun bekommt er künftig von dem frisch geborenen Weibchen Verstärkung beim Toben und Spielen im Tropenhaus", hieß es.