Unbekannter ließ sich Geld in Rucksack füllen und schlug Angestellten mit Pistole auf den Kopf
Die Wiener Polizei ist weiterhin auf der Suche nach einem Supermarkträuber der nicht ganz gewöhnlichen Art. Der Unbekannte hatte am 22. November des Vorjahres das Geschäftslokal in der Donaustadt mit Motorradhelm und geschlossenem Visier betreten. Er zwang einen Angestellten, ihm Bargeld in einen Rucksack zu füllen und schlug ihm anschließend mit einer Pistole auf den Kopf.
Diesen Unbekannten jagt jetzt die Polizei. © Polizei
Um 19.05 Uhr betrat der als etwa 25 bis 30 Jahre alt und 1,83 Meter groß und schlank beschriebene Mann den Supermarkt. Bekleidet war er nicht nur mit einem dunklen Jogginganzug und weiß-schwarzen Laufschuhen, sondern auch mit einem Motorradhelm, der laut Aussendung von heute, Samstag, die Aufschrift "Arai" trug. Mit geschlossenem Visier erregte der Unbekannte von Anfang an Aufmerksamkeit. Dann legte er Waren auf das Förderband bei der Kassa und zückte eine Waffe.
Kassier auf den Kopf geschlagen
Der Motorradhelmräuber bedrohte den Kassier mit vorgehaltener Pistole und forderte die Herausgabe von Bargeld, woraufhin der Angestellte die Kasse öffnete und ihm Geld aushändigte. Obwohl das Opfer den Anweisungen des Täters folgte, schlug dieser beim Verlassen des Supermarktes dem Mann mit der Pistole auf den Kopf. Eine Mitarbeiterin, die von dem Maskierten angewiesen worden war, im hinteren Bereich des Geschäftes zu bleiben, verständigte die Polizei. Der verletzte Angestellte wurde in ein Spital gebracht, konnte jedoch kurz darauf entlassen werden.