Protokoll

Swift-Attentäter soll von Dämonen besessen gewesen sein

Teilen

Beran A. (19) ist der Hauptverdächtige, der einen Anschlag auf die Taylor-Swift-Konzerte in Wien geplant haben soll. Jetzt herrscht immer mehr Klarheit über die Hintergründe des Swift-Attentäters. 

Es ist ein Protokoll der Radikalisierung. 

Neue Details

Wie wurde aus einem 19-Jährigen ein potenzielle Massenmörder? Berans Akt ist mittlerweile dick und schwer. Er umfasst mehrere hundert Seiten. Sie geben Aufschluss über seine Gedankenwelt. Er selbst sagt: "Ich wollte cool sein und damit prahlen." So erklärt er seine Anschlagspläne. 

Das Protokoll

Wie der Kurier aus dem kompletten Vernehmungsprotokoll des jungen Mann zitiert, wuchs Beran in einem muslimischen Haushalt auf. Er selbst war streng religiös, mit seinen Eltern geriet er immer wieder in Konflikt. Beran A. wollte in einem Land leben, in dem Scharia gilt. 

So wurde er zum Salafisten

Beran wurde zum Salafisten, radikalisiert von deutschen Hasspredigern, die längst im Fokus des deutschen Verfassungsschutze sind. Er wollte töten, das war seine Absicht. Der Sprengstoff sollte in einer Menschenmenge platziert werden. Berans perfides Ziel: Möglichst viele Opfer. Die Anleitung zum Bomben-Bau habe er sich aus IS-Videos geholt. 

Von Dämonen besessen

Völlig bizarr ist das: Beran soll von Dämonen besessen gewesen sein. Ein Iman in Wien soll sogar einen Exorzismus mit ihm abgehalten haben, um die "Geister" zu vertreiben. Der jungen Mann gab selbst zu Protokoll, das sechs böse Geister seinen Körper verlassen hätten. In seinem gesamten Umfeld war der Swift-Attentäter als Radikaler bekannt. Seine Anschlagspläne scheiterten. Jetzt muss es sich verantworten.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten