Der unbekannte Räuber tauchte im Vorweihnachts-Rummel unter.
Ein Unbekannter hat Donnerstag früh in Bischofshofen im Salzburger Pongau die Sparkasse überfallen. Der Mann war maskiert und verwendete laut den Bildern aus der Überwachungskamera eine Faustfeuerwaffe. Er floh nach dem Überfall zu Fuß in Richtung Wielandner Hauptschule. Ob er überhaupt Geld erbeutet hatte, stand kurz nach dem Überfall noch nicht fest, sagte Polizeisprecher Anton Schentz zur APA. Eine Alarmfahndung wurde eingeleitet.
Der Räuber hatte die Filiale der Salzburger Sparkasse gleich um 8.00 Uhr betreten und überfallen. Er war mit einer dunklen Hose und einem grauen Kapuzensweater bekleidet und trug eine weiße Gesichtsmaske. Es dürfte sich um einen jüngeren Mann handeln. Nähere Einzelheiten waren vorerst nicht bekannt.
Täter verlor Geldpaket auf der Flucht
Auch zweieinhalb Stunden nach dem Überfall auf die Sparkasse in Bischofshofen, fehlte vom Täter trotz Alarmfahndung jede Spur. Der Maskierte hatte wenige Minuten nach 8.00 Uhr die Filiale der Salzburger Sparkasse betreten, eine Faustfeuerwaffe gezogen, damit eine Angestellte bedroht und "Geld her" gefordert. Die Bedienstete händigte ihm daraufhin einige Geldpakete aus, die der offenbar junge Mann unter seiner Jacke verstaute, so Polizei-Sprecher Anton Schentz.
Daraufhin verließ der Räuber das Geldinstitut, beim Verlassen fiel ihm ein Geldbündel aus der Jacke, das er zurückließ. Der Sohn des Filialleiters nahm der Verfolgung auf, verlor ihn allerdings im Getümmel der Innenstadt rasch aus den Augen. "Wer die Innenstadt von Bischofshofen kennt, weiß, wie stark verwinkelt es dort ist. Das macht die Arbeit der Polizei nicht gerade leichter", so Schentz. Über die Höhe der Beute machte der Polizei-Sprecher keine Angaben.
Aufgrund seines wortkargen Auftrittes könne man keine Rückschlüsse auf die Herkunft des Täters ziehen. Zur Fahndung wurde auch die Diensthundestaffel St. Johann aktiviert, die erst kürzlich ihren Betrieb aufgenommen hatte. Ein Einsatz des Polizeihubschraubers sei aber aufgrund der Witterung nicht möglich gewesen, so Schentz.