Wien Donauinsel

Tanker versenkt Polizei-Boot

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Ein tonnenschwerer Öltanker krachte in ein Boot der Wiener Polizei: Kapitän angezeigt.

Dienstagabend hörten Spaziergänger an der Donauinsel verzweifelte Hilferufe. Am Ufer fanden sie zwei durchnässte Polizisten. Ihr Boot war während einer Patrouille von einem Tankschiff gerammt und versenkt worden. Die Beamten mussten sich ins eiskalte Wasser retten. Der Frachter fuhr einfach weiter.

Laut dem Kapitän soll es wegen einer Fehlpeilung des Radars zum Crash gekommen sein. Er habe zwar die Behörden verständigt, weil er einen „Krach“ gehört hatte. Er habe aber nicht gewusst, dass jemand Hilfe braucht. Sein Schiff, das stromabwärts gefahren war, ist in das Heck der voranfahrenden „Fischa“ gekracht.

Ein Alko-Test verlief 
beim Kapitän negativ
Dass die Beamten dem Öltanker zu nahe gekommen waren, kann laut Polizeisprecher Johann Golob nicht ausgeschlossen werden: „Der genau Unfallhergang muss erst geklärt werden.“ Ein Alko-Test beim ­Kapitän verlief negativ. Er wurde angezeigt.

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