Übung

Tauerntunnel übersteht Feuerprobe

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In dem nun zweiröhrigen Tunnel fand eine Katastrophenschutzübung statt.

Zwei Wochen vor Inbetriebnahme der 2. Röhre des Tauerntunnels ist am Donnerstagabend das Sicherheitskonzept bei einer großen Katastrophenschutzübung einem Test unterzogen worden. Der zweiröhrige Tunnel hat dabei die Feuerprobe bestanden, einzig die Funkanlage zeigte noch Schwächen, die aber nachjustiert werden soll. Vor allem wurde die Bergung der Unfallopfer durch die neuen Querschläge zur zweiten Röhre geprobt.

26 Querverbindungen
Die neue Röhre des rund 6,5 Kilometer langen Tunnels hat 26 Querverbindungen zum alten Stollen, und diese sollen in Zukunft das Einrücken von Einsatzfahrzeugen erleichtern und somit die Sicherheit erhöhen. Ab dem 30. Juni wird der Tauerntunnel erstmals zweispurig befahrbar sein.

Katastrophen-Übung im Tauerntunnel

Ausgangslage war, dass ein Lkw auf der Fahrbahn Richtung Villach im Tunnel Feuer fing. Aufgrund der starken Rauchentwicklung kam es in der Folge zu einer Karambolage von sechs Autos, bei der 15 Personen verletzt wurden. Nach der Alarmierung gelangten Einsatzkräfte über die Tunnelröhren und Querschläge zum Unfallort. Während die Feuerwehr den Brand löschte, wurden die Verletzten geborgen und vom Roten Kreuz in einem der 26 Querstollen betreut, welcher aufgrund eines Überdrucksystems rauchfrei blieb.

198 Personen
"Insgesamt waren an der Übung 198 Personen und 48 Fahrzeuge der Feuerwehr, des Roten Kreuzes, der Polizei, der Asfinag und der Bezirkshauptmannschaften beteiligt. Wir sind mit dem Verlauf der Übung grundsätzlich sehr zufrieden, einen großen Mangel gibt es aber noch bei der Funktionstüchtigkeit der Funkanlage im Tunnel. Da müssen wir auf alle Fälle noch nachjustieren. Natürlich werden auch in Zukunft verschiedene Übungen, wie zum Beispiel Funkübungen, in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden", sagte der Lungauer Katastrophenreferent Philipp Santner bei der Schlussbesprechung.

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Katastrophen-Übung im Tauerntunnel

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