Raub und Nötigung

Unbelehrbare Teenie-Bande schlug nach Haft wieder zu

12.06.2024

Zwei Grazer Jugendliche scheinen wohl nichts aus den Konsequenzen ihrer Taten gelernt zu haben. Gerade erst nach einem bewaffneten Trafik-Raub aus der Haft entlassen, wurden sie schon wieder straffällig. 

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Stmk. Auffällig wurden die Jugendlichen, damals waren sie  noch zu dritt auf Raubzug gewesen, zum ersten Mal Ende Jänner, als sie versuchten eine Trafik im Bezirk Graz-Jakomini auszurauben. Maskiert mit einer Kapuze sowie einem über Mund und Nase gezogenen Tuch drangen die Jungs in die Trafik ein und bedrohten eine Angestellte. Einer der Teenies ging sogar soweit, dass er der Frau ein Messer vorhielt und sie zur Herausgabe von Bargeld nötigte. Mutig verweigerte sie seine Forderung, woraufhin die Räuber sich lediglich mit mehreren Packungen "Snus" aus dem Staub machten. Kurz darauf fing die Polizei die Jugendlichen auch schon ein. Es folgte Aufenthalt Nummer 1 in der Justizanstalt Graz-Jakomini.

Wieder in Freiheit kam prompt der zweite Streich

Nachdem die Teenager sich nach deren Haft im Februar wieder auf freiem Fuß befanden, hatten zwei von ihnen am Abend des 27. Mai mutmaßlich die nächste weniger geistreiche Idee. Ein 14-jähriger Einheimischer und sein 15-jähriger syrischer Freund sollen bei einem Fastfood-Lokal in der Plüddemanngasse in Graz Geidorf einen 16-Jährigen zur Herausgabe von Bargeld genötigt haben. Nachdem das Opfer eine geringe Summe an die Verdächtigen übergab, flüchteten die beiden in unbekannte Richtung und konnten dann für einige Tage nicht ausfindig gemacht werden.

Erneute Festnahme nach Diebstahl

Nur wenige Tage nach dem Raub sollen die Jugendlichen in Form eines Drogendelikts sowie eines versuchten Diebstahles, erneut in Erscheinung getreten sein, was ihnen schlussendlich zum Verhängnis wurde. Raubermittler des Stadtpolizeikommandos Graz forschten die beiden im Zuge erneuter Ermittlungen aus und ließen sie verhaften. Die Teenies zeigen jedoch keinen Funken Reue und sind zu sämtlichen Vorwürfen nicht geständig. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Einlieferung der Verdächtigen in die Justizanstalt Graz-Jakomini an.  

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