Trockenheit

Teile Österreichs seit Monaten ohne Regen

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Süden leidet besonders. Obstbau gefährdet. Osterfeuerverbot in Kärnten.

Die Trockenheit in Österreich dauert weiter an: Im März hat es in Teilen des Landes kein einziges Mal geregnet. Besonders der Südosten leidet schon seit Ende Oktober unter einer Trockenperiode, die so nur alle zehn bis 15 Jahre vorkommt, sagte Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Flächendeckend fehlen bis zu 50 Prozent Wasser. Kärnten hat in diesem Monat nur fünf Prozent seiner durchschnittlichen Niederschlagsmenge erreicht, im Burgenland wurde überhaupt kein Regen gemessen.


Regen am 1. April
Die ZAMG rechnet erst wieder in der Nacht auf den 1. April mit Regenfällen. Zu diesem Zeitpunkt, so prognostizieren die Meteorologen, wird zum Beispiel das Burgenland im gesamten Monat März keinen einzigen Tropfen Regen abbekommen haben. Während die Trockenheit für die Landwirtschaft in den südöstlichen Bundesländern im Winter noch kein Problem darstellte, drohen nun zu Beginn der Ackerbausaison erste Schäden.

Obstbau in Gefahr

Siegfried Quendler von der Kärntner Landwirtschaftskammer ist besonders besorgt um den Obstbau. 500 Liter fehlen laut ZAMG in Kärnten - pro Quadratmeter. Für die Obstbäume sei das besonders schlimm: Da ihre Wurzeln sehr tief reichen, ist es mit einem Regenschauer Anfang April nicht getan. Wenn es bis zur Blüte nicht mehr regnen sollte, werde sich das auf die Ernte auswirken, schätzt Quendler.

Waldbrandgefahr
Auch die Waldbrandgefahr ist in den betroffenen Regionen gestiegen. Kärntens Umwelträtin Beate Prettner befürchtet, dass Osterfeuer in der kommenden Woche noch weitere Waldbrände verursachen könnten. Deshalb wurden bereits in mehreren Gemeinden Verordnungen zur besonderen Brandgefahr erlassen. Demnach seien Feuer in bebauten Gebieten gänzlich verboten, im Freien müsse beim jeweiligen Bürgermeister angefragt werden, hieß es.



 

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