Kameras, mehr Security - die Veranstalter rüsten auf.
Festivals und Veranstaltungen werden angesichts der Drohungen speziell geschützt.
Wien. Nach der Terrordrohung gegen die Polizei – Jihadisten hatten am Donnerstag Bombenanschläge auf 14 Dienststellen angedroht – versuchen die Sicherheitskräfte zu beruhigen: Es bestehe kein Grund zur Panik. Allerdings rüsten die Veranstalter der Sommerfestivals jetzt deutlich auf:
- Kärnten. Am Villacher Kirchtag, einer äußerst beliebten Brauchtumsveranstaltung, die noch bis heute läuft, sind die Sicherheitsvorkehrungen umfangreich. Sie reichen von Videoüberwachung über verstärkte Polizeipräsenz bis hin zu Personenkontrollen am Eingang zum Kirchtagsgelände. In Klagenfurt findet kommendes Wochenende der „Altstadtzauber“ statt – auch hier wird jetzt die Polizeipräsenz massiv verstärkt.
- Salzburg. Buhlschaft in Gefahr? Bei den Salzburger Festspielen wurde ein permanenter Wachdienst engagiert. Jeder, der ins Festspielhaus will, wird kontrolliert, vor jeder Veranstaltung gibt es einen Sicherheitsrundgang. Das Personal wird vor jeder Aufführung geschult.
Burg Clam: Mehr Security als bisher eingesetzt
- OÖ. Auf der Burg Clam werden morgen bis zu 9.000 Besucher bei Simply Red erwartet. Veranstalter Michael Ehrenbrandtner setzt mehr Security als bisher ein. Das Sicherheitspersonal wird allerdings zum Teil verdeckt arbeiten.
- Wien. Das nächste Großereignis in der Wiener Stadthalle ist das Rihanna-Konzert. Die Sicherheitsmaßnahmen seien generell sehr hoch, heißt es in einer Stellungnahme. Bei dem Konzert sind Schirme, Rucksäcke und sogar Nietengürtel verboten.
- NÖ. Die Sicherheitsvorkehrungen beim vor allem bei Jugendlichen beliebten Frequency-Festival (17. bis 20. August) sind intensiver als in den vergangenen Jahren. Sowohl die Zahl des Security-Personals als auch der Kontrollen wird erhöht.