22 Tschetschenen verhaftet

Terror-Alarm bei Wiener Schulschiff

04.02.2017

Passanten, die sich über das nächtliche Treffen wunderten, alarmierten die Polizei.

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© TZOe/Furhich
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„Dort, beim Schulschiff auf der Donauinsel, stehen lauter Männer herum, die irgendetwas vorhaben“, wählten mehrere Zeugen den Notruf. Um 20.45 Uhr trafen mehrere Streifen vor Ort ein und trafen beim Donauufer beim Schulschiff hin zur Eisenbahnbrücke eine verdächtige Gruppe.

»Wir kommen gerade 
von einer Hochzeit«

Die Beamten befragten die Anwesenden, warum sie sich hier aufhielten, und erhielten als Antwort betretenes Schweigen oder kaum glaubhafte Kommentare, wie „Ich bin hier nur spazieren“ oder „Wir kommen gerade von einer Hochzeit“.

Ermittlungen wegen staats­feindlicher Verbindungen

Dynamik – inklusive eines WEGA-Einsatzes – kam in die Amtshandlung, als einer der Polizisten vor Ort eine von den Anwesenden in den Schnee geworfene Pistole fand. Schließlich wurde, ebenfalls in einem Schneehaufen versteckt, eine Maschinenpistole gefunden. Zu beiden Waffen wurde auch Munition sichergestellt, sprich: Sie waren geladen. Am Samstagnachmittag wurde eine weitere Pistole gefunden. Alle 22 Männer im Alter von 25 bis 50 Jahren wurden festgenommen.

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Ermittelt wird wegen § 246 des Strafgesetzbuches: „Staatsfeindliche Verbindungen“ – ein Paragraf, bei dem ebenfalls ein Terrorverdacht im Raum steht. Laut Innenminister Wolfgang Sobotka könnte es auch um „Bandenrivalität“ unter Tschetschenen gehen.(kor)

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