Nach Anschlag

Terror-Angst zu Weihnachten

23.12.2024

Alarmstufe Rot: Polizei erhöht jetzt die Präsenz auf den Adventmärkten. 

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Wien. Pöller, Betonblöcke und ein erhöhtes Aufgebot der Exekutive: Das Weihnachtsfest und der darauffolgende Jahreswechsel werden wie schon im vergangenen Jahr, als eine islamistische Terror-Zelle einen Anschlag auf den Wiener Stephansdom plante, wieder unter dem Eindruck eines abscheulichen Verbrechens stattfinden. Wie brenzlig die Situation ist, zeigt die Tatsache, dass am Freitag in Wien ein finnischer Staatsbürger festgenommen wurde - der Mann spazierte mit einer Waffe durch die City.

Wien: Enger Kontakt mit deutschen Behörden

Aus der Bundeshauptstadt hieß es, dass die österreichischen und die deutschen Behörden in engem Kontakt stehen, jedoch gibt es keinen Bezug oder Hinweise auf eine Bedrohung in Österreich im Zusammenhang mit der Todesfahrt in Deutschland. Trotzdem wurden die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen auf den Weihnachtsmärkten noch einmal „auf hohem Niveau intensiviert“, sagte David Pawlik, Sprecher der Landespolizeidirektion Wien. Er wies in diesem Kontext darauf hin, dass seit Oktober 2023 ohne Unterbrechung die Terror-Warnstufe 4 gelte.

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Oberösterreich: Polizei-Autos vor Adventmärkten

In der oberösterreichischen Landeshauptstadt reagierten die Verantwortlichen umgehend: Technische Sicherungsmaßnahmen sollen den Weihnachtsmärkte-Besucher vor einem möglichen Anschlag schützen. Wie Bilder zeigen, wurden vor dem Eingang der Standl am Hauptplatz Polizei-Autos geparkt und Hindernisse aufgestellt. Wie eine Sprecherin der oberösterreichischen Polizei mitteilte, werden auch im ganzen Bundesland die Adventmärkte von den Beamten nun verstärkt bestreift.

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NÖ & Steiermark: Robuster Raumschutz steht parat

Auch auf niederösterreichischen Adventmärkten gibt es nun mehr Kontrollen: Hier sind Beamte im Einsatz, sowohl in Zivil als auch in Uniform, berichtet Polizeisprecher Johann Baumschlager. Auf das gleiche Konzept setzt man in der Steiermark. Weiter gibt es den „robusten Raumschutz“: Einsatzkräfte mit schwerer Bewaffnung, die stets in der Nähe von Menschenansammlungen bereitstünden. Eine „100-prozentige Sicherheit kann es aber nie geben“, wurde aber einmal mehr seitens der Exekutive betont.

Kärnten: Beton-Elemente am Samstag angeliefert

Auch in der Stadt Klagenfurt hatten Mitarbeiter schwere Betonelemente am Samstagmorgen angeliefert und vor den Eingängen zum Christkindl-Markt platziert: „Damit kein Auto oder Lkw unkontrolliert auf den Markt fahren kann.“

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Salzburg, Vorarlberg, Tirol & Burgenland adaptieren

In Salzburg verwies die Polizei generell auf das „Sicherheitskonzept“, das es im Vorfeld für alle Veranstaltungen gebe. Auch in den weiteren Bundesländern wurde die Situation nach dem Anschlag in Deutschland adaptiert und die Präsenz der Uniformierten wieder erhöht.

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