Nach Marokko

Terrorverdächtiger aus Salzburg abgeschoben

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Das Ermittlungsverfahren wird ohne den 25-Jährigen abgeschlossen.

Jener 25-jährige Marokkaner, der im Dezember bei einer Razzia in einer Flüchtlingsunterkunft in Fuschl (Flachgau) festgenommen wurde, ist am Samstag nach Marokko abgeschoben worden. Der Mann wurde verdächtigt sich an einer terroristischen Vereinigung beteiligt zu haben und saß ein Monat in Untersuchungshaft.

Die Abschiebung erfolgte im Auftrag des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl ist, weil gegen den 25-Jährige ein negativer Asylbescheid vorliegt. Am Samstagvormittag sei der Mann in Schwechat in ein Flugzeug gesetzt worden, bestätigte Polizeisprecher Michael Rausch der APA.

Verdächtiger ausreichend einvernommen

Die Ermittlungen gegen den 25-jährigen Marokkaner seien noch nicht abgeschlossen und könnten auch in Abwesenheit des Mannes fortgesetzt werden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Salzburg Robert Holzleitner zur APA. Der Verdächtige sei ausreichend einvernommen worden. Das Ermittlungsverfahren gegen ihn werde bald abgeschlossen sein.

Der Marokkaner ist verdächtigt worden, Gespräche über einen terroristischen Anschlag in Salzburg zwischen Weihnachten und Silvester geführt zu haben. Eine Freundin, die sich in Palästina befand, hat die Polizei auf den mutmaßlichen Anschlagsplan aufmerksam gemacht. Sie habe die Anschlagpläne übers Internet mitgehört.

Die Auswertung seiner Handys und eines Laptops, die bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt wurden, brachte keine Ergebnisse, die den Tatverdacht untermauerten. Deshalb wurde der 25-Jährige am 20. Jänner aus der Haft entlassen. Möglicherweise handelte es sich bei den Anschuldigungen um falsche Angaben der Exfreundin des Marokkaners.

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