Sanierungskosten von 3,1 auf 4 Millionen Euro gestiegen
Die kalte Jahreszeit hat eine kurze Atempause eingelegt, Wärme und Regen haben die Straßen wieder schneefrei gemacht. Und bis diese Woche erneut der Winter einzieht, bekommen Autolenker einen Eindruck davon, was Väterchen Frost angerichtet hat: Dutzende Straßen in Oberösterreich haben sich in gefährliche Schlaglochpisten verwandelt.
Temperaturumbrüche
Schuld ist nicht nur die Kälte allein, sondern vor allem wechselnde Temperaturen – wie im Dezember. Dadurch wird der Straßenbelag massiv belastet, dehnt sich aus, zieht sich zusammen – und platzt. 3,1 Mio. Euro hat die Sanierung der Landesstraßen nach dem vergangenen Winter gekostet. „Wir rechnen 2011 damit, dass es noch ein Drittel mehr wird“, heißt es aus dem Büro von Straßenbaureferent Franz Hiesl (ÖVP).
So plant man bereits im Land vier Mio. Euro für die Beseitigung der Frostaufbrüche ein. Zu diesen Winterfolgen kommt noch eine weitere halbe Mio. Euro hinzu: „So viel kostet uns erfahrungsgemäß die Sanierung der oö. Autobahnen nach einem Winter“, sagt Anita Oberholzer von der Asfinag.
Vorsicht
Auf heile Straßen müssen Lenker grundsätzlich bis ins Frühjahr warten, im Winter werden nur Extremfälle durch Sofortmaßnahmen behoben. Bis dahin ist Vorsicht angesagt.