Der Babyface-Schönling wurde in U-Haft genommen.
Mehrere Leser machten ÖSTERREICH darauf aufmerksam: Bis vor den blutigen Geschehnissen in Hietzing war es angeblich möglich, Philipp K. als schnuckelige und gar nicht so billige Homo-Escort-Begleitung zu buchen. Dabei dürfte der Jus-Student, der im Herbst auf Medizin umsatteln wollte, viel mehr als bei seinem Kurzzeit-Job beim Billa nebenan verdient haben.
Die erste Stunde mit dem Boy dieser Agentur kostet 135 Euro, jede weitere 100, eine ganze Nacht schlägt sich mit 790 Euro zu Buche.
Die Agentur gibt sich zwar äußerst bedeckt – aber jetzt wird immer klarer, wie sich der mutmaßliche Messer-Täter seinen aufwendigen Lebensstil – die Wohnung in Hietzing, das eigene Auto, Lackschuhe, Anzughosen und feine Hemden – finanziert haben dürfte. Philipps Eltern haben ihn laut seinem Kumpel Oliver D. nämlich vom Geld her nicht sonderlich unterstützt. Sein Vater, ein Manager, hat das Weite gesucht, als er draufkam, dass Philipp nicht sein Sohn ist. Und seine Mutter ist keine Ärztin, sondern Hausfrau – eine dominante Persönlichkeit, die der Bub (der von seiner eigenen Schönheit eingenommen ist) über alles verehrt. Die Frau wurde übrigens schon einmal einvernommen, ob sie ihrem Sohn bei der Tat geholfen hat. Der Verdacht hat sich bisher zerstreut.