Kritik

Tierheim Salzburg weiter unter Beschuss

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Rätselhafte Vergabe von Tieren. Eine einzige Frau hat die Macht.

„Das kann doch nicht sein! Bestimmte Personen im Vorstand sind völlige Fehlbesetzungen und müssen ausgetauscht werden“, schimpft Uwe Gottschalk vom Österreichischen Tierschutzverein in Salzburg.

Der Tierschützer ist einer von vielen, welcher die rätselhafte Vergabepraxis von Tieren im Tierheim kritisiert. Wie berichtet kam es zu Beschwerden, da Tiere oft jahrelang im Heim bleiben müssen, obwohl es nachweislich geeignete Interessenten gab.

Ins Kreuzfeuer gerät jetzt immer mehr die Schriftführerin des Tierheims. Gottschalk: „Diese eine Person entscheidet fast im Alleingang, ob ein Tier weitergegeben wird oder nicht.“ Und das soll sie anscheinend tun, ohne dafür ausreichend qualifiziert zu sein.

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So berichtet der Tierfreund beispielsweise von einer Familie, die kürzlich zwei Hasen aufnehmen wollte. Dafür habe sie ein großes Gehege im Garten angelegt. Doch die Schriftführerin verweigerte eine Herausgabe der beiden Tiere: Diese seien nur an Wohnungen gewöhnt und sollten nicht ins Freie.

Notbremse
Selbst Tierpflegern und Vertretern des Landes wird es jetzt zu viel. Der Tenor: Es kann nicht sein, dass Tiere viel zu lange in den Zwingern bleiben müssen, nur weil bei der Vergabe völlig übertriebene Kriterien angelegt werden.

Die Stadt, die jährlich 50.000 Euro Förderung zahlt, kann sich auf Anfrage vorstellen, die Subvention zu kürzen und nach Hallein auszuweichen – als letzte Konsequenz. Die Schriftführerin war telefonisch nicht zu erreichen.

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