Auch in Tirol hinterließ das Hochwasser eine Spur der Verwüstung. Hunderte Menschen mussten vor den Wassermassen evakuiert werden.
Ein Container schwimmt in den Fluten. Autos stehen bis zum Dach unter Wasser. Ganze Bushaltestellen wurden einfach mitgerissen – auch im Tiroler Unterland hinterließ das Hochwasser eine Spur der Verwüstung. Absolute Hotspots: die Bezirke Kitzbühel und Kufstein.
Mehr als 200 Menschen mussten mit Schlauchbooten aus den Wassermassen evakuiert werden. Allein in Kössen standen 250 Häuser unter Wasser, 1.500 Haushalte sind ohne Strom. In Kufstein mussten 60 Bewohner gerettet werden. Von Samstagabend an waren alleine hier 850 Feuerwehrmänner im Dauereinsatz, 3.000 waren es landesweit.
Am Innsbrucker Hauptbahnhof saßen Hunderte Reisende fest, weil wegen Murenabgängen kurzfristig keine Züge mehr Richtung Osten fuhren. Die Autobahn bei Chiemsee wurde kurzerhand wegen Wassers auf der Fahrbahn in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Bis Nachmittag wurden insgesamt 47 Hangrutschungen in Tirol gezählt.
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Kössen stand unter Wasser
Kössen im Bezirk Kitzbühel traf es am Sonntag am schlimmsten. 250 Häuser waren überschwemmt.
Sonntagnacht um zwei Uhr war es so weit: In Kössen (Bezirk Kitzbühel) wurden die ersten Bewohner mit Schlauchbooten aus ihren Häusern evakuiert. „Wir konnten nicht mehr warten. Hunderte Häuser standen da schon unter Wasser“, bedauert Bürgermeister Stefan Mühlberger.
Bis zu eineinhalb Meter standen die Wassermassen in einigen Straßenzügen, selbst der Friedhof war überflutet, der Strom längst abgestellt.
Mikl-Leitner kam Mühlberger kopfschüttelnd: „Einige Schäden werden irreparabel sein.“ Gegen Abend trafen auch Innenminister Mikl-Leitner und LH Platter zum Lokalaugenschein ein.
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