Der Oberösterreicher wurde mit 29 Grad Körpertemperatur aus den Schneemassen befreit.
Es war am Sonntag gegen 11 Uhr, da hatten sich Maximilian P. (23), ein in Innsbruck lebender Oberösterreicher und Friedhelm F. (27), ein ebenfalls in Innsbruck wohnhafter Deutscher, das letzte Mal telefonisch gemeldet. Dann fuhren die beiden Tourengeher im hinteren Gschnitztal ab.
Rettungskette
Als die beiden Sportler zu Mittag nicht zur vereinbarten Zeit zu Hause waren, schlug der Vater eines Vermissten Alarm.
Riesige Lawine
Das Schneebrett hatte ein Ausmaß von 400 Metern Länge und 200 Metern Breite. Pilot Helmut Metzler: „Wir haben da mit keinen Überlebenden mehr gerechnet.“ Die Flugretter konnten aber das Signal eines Lawinen-Piepsers orten.
Bergung
Die Retter nahmen den Wettkampf mit der Zeit auf. Doch Friedhelm F. konnte nur noch tot geborgen werden. Aber sie hörten auch Hilferufe: Maximilian P. lebte! Er war in zwei Metern Tiefe verschüttet, hatte dort zehn Stunden ausgeharrt. „Als wir ihn ausgegraben haben, war er ansprechbar“, sagt ein Alpinpolizist. „Es grenzt an ein Wunder.“ Montag konnte der 23-Jährige sogar schon die Intensivstation wieder verlassen.